Irgendwann zwischen Ende 2016 und Anfang 2017 hatte ich inspiriert von Fabian Goldmanns Artikel zu „Unsere Sexmigranten“ und der ECPAT-Studie zur sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus die Idee, gegen Mädchenhandel aktiv zu werden und hier in Deutschland, wo überdurchschnittlich viele dieser Täter leben, für die Thematik zu sensibilisieren.
Die Idee war simpel: Ich hole Schulen ins Boot und fotografiere Mädchen im entsprechenden Alter, entwickle daraus Kampagnenmotive gemeinsam mit meinem guten Freund Billy Contreras und stelle das Ganze kostenlos Organisationen zur Verfügung, die die Kampagne dann nutzen.
So einfach wie gedacht war die Sache dann nicht… aber viele arbeitsreiche Stunden, ein Crowdfunding, einem Spendenabend, drei Workshops mit Schüler*innen und mehreren Podiumsgesprächen (in Friedrichshafen, Hamburg und zuletzt coronakonform online in 2022) später wird die Kampagne immer noch vereinzelt von Frauenrechtsvereinen aufgegriffen und genutzt.
Mein Aktivismus hat sich währenddessen auf die sexuelle Ausbeutung von Erwachsenen erweitert; der Übergang ist fließend.
Mehr Infos findet ihr auf der Kampagnen-Webseite.