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„not for sale“-Kampagne

Irgendwann zwischen Ende 2016 und Anfang 2017 hatte ich inspiriert von Fabian Goldmanns Artikel zu „Unsere Sexmigranten“ und der ECPAT-Studie zur sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus die Idee, gegen Mädchenhandel aktiv zu werden und hier in Deutschland, wo überdurchschnittlich viele dieser Täter leben, für die Thematik zu sensibilisieren.

Die Idee war simpel: Ich hole Schulen ins Boot und fotografiere Mädchen im entsprechenden Alter, entwickle daraus Kampagnenmotive gemeinsam mit meinem guten Freund Billy Contreras und stelle das Ganze kostenlos Organisationen zur Verfügung, die die Kampagne dann nutzen.

So einfach wie gedacht war die Sache dann nicht… aber viele arbeitsreiche Stunden, ein Crowdfunding, einem Spendenabend, drei Workshops mit Schüler*innen und mehreren Podiumsgesprächen (in Friedrichshafen, Hamburg und zuletzt coronakonform online in 2022) später wird die Kampagne immer noch vereinzelt von Frauenrechtsvereinen aufgegriffen und genutzt.

Mein Aktivismus hat sich währenddessen auf die sexuelle Ausbeutung von Erwachsenen erweitert; der Übergang ist fließend.

Mehr Infos findet ihr auf der Kampagnen-Webseite.

Hinter der Kamera

Mein Name ist Lena Reiner und ich habe mich zum Jahresende 2009 neben- und freiberuflich (damals während des Studiums) in die Fotografie gewagt. Mein Motiv waren und sind Menschen – am liebsten einfach so, wie sie sind. Meine liebsten Genres sind daher auch das Porträt (im Sinne einer Charakteraufnahme vgl. mein Porträt-Portfolio) und Reportage (von Kulturveranstaltungen bis hin zu Geburten).

Seit 2011 bin ich auch journalistisch aktiv.

Meine Artikel sind u.a. beim Südkurier, der taz, Jungle World, nd, Zeit online (ausnahmsweise), t-online (ebenso ausnahmsweise), focus online und auf der mit meinem Kollegen Niklas Golitschek betriebenen Plattform „Report vor Ort“ zu finden.

2017 habe ich den Verein Frühlingserwachen e.V. mitgegründet, der sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt in aller Vielfalt einsetzt, und bin seitdem Vorstandsmitglied.

Im August 2022 bekam ich dann die großartige Chance, sozusagen mein bisheriges Ehrenamt im sozialen Bereich zum Hauptberuf zu machen: Ich bin für die Frauenarbeit im Patenschaftsnetzwerk Ortskräfte e.V. zuständig, veranstalte Infoevents und begleite einzelne Frauen bei den Herausforderungen ihres Alltags und dem Einfinden in die deutsche Gesellschaft.

Seitdem kommt meine Kamera deutlich seltener zum Einsatz.

Ich bin aber nach wie vor buchbar.

Rabatte gebe ich gern in begründeten Einzelfällen.

In Ausnahmen fotografiere ich auch kostenlos. Dazu müsst ihr kein großes Projekt vorhaben, auch eine private Notlage ist Grund genug:

z.B. bei Kindern mit Behinderung, die sonst oft keine professionellen Fotos von sich und mit Familie haben, weil das Geld knapp ist (früher war ich dafür bei den Tapferen Knirpsen aktiv, die es in der Form leider nicht mehr gibt.)

z.B. Erinnerungsfotos an Sternenkinder oder früh verstorbene Säuglinge (wenn ohnehin schon Kontakt besteht. Im Akutfall bitte beachten: Professionell organisiert macht das Dein Sternenkind e.V., wofür ich die zeitlichen Freiräume nicht mehr habe. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich eine solche Fotoanfrage auch aus dem Kontakt aus Babybauchshootings heraus ergeben kann… dafür stehe ich gern zur Verfügung und daher steht dieser Hinweis hier.)